Unsere Kolpingsfamilie ist, wie der Begriff schon andeutet, Ort der Zusammenkunft, des Zusammenlebens und nicht zuletzt der Geborgenheit. Egal ob jung oder alt: Kolping ist dabei auch ein Ort für die ganze Familie.

Wir sind eine Gemeinschaft unter dem Dach des internationalen Kolpingwerk Deutschlands.
Unsere Kolpingsfamilie wurde 1904 gegründet und zählt derzeit 46 Mitglieder:

  • 2 Jugendliche unter 20 Jahre
  • 19 Personen zwischen 50 und 60 Jahre
  • 25 Personen älter als 60 Jahre im Durchschnitt 75 Jahre

Bei Kolping kann jeder Mitglied werden, auch die Konfession spielt dabei keine Rolle! Unsere Mitglieder gehören nicht ausschließlich zur Gemeinde St. Maria sondern auch zu den Kirchengemeinden Gerstetten, Steinheim, Schnaitheim, Dreifaltigkeit, Nattheim und Auernheim.

Die Kolpingsfamilie trifft sich einmal Monat zum gemeinsamen Frühstück im Gemeindezentrum St. Maria. Rücksichtnehmend auf das steigende Alter der Mitglieder besteht das Programm aus vielen geselligen Aktivitäten wie zum Beispiel Ausflüge in die Umgebung, gemeinsame Mittagessen, Musicalbesuch und Besichtigungen. Darüber hinaus gibt es religiöse Angebote wie die Maiandacht und den Kolpinggedenktag. Spirituell werden wir seit 2016 von unserem Präses, Herrn Diakon Neudamm, unterstützt.

Die älteren Mitglieder schätzen an der Gemeinschaft den Zusammenhalt, das Füreinander da sein und die Besuche der älteren Mitglieder zu Geburtstagen, Altenheim, Krankenbesuch.

Wir bilden zusammen mit den Kolpingsfamilien Giengen und Neresheim den Kolping-Bezirksverband Heidenheim. Auf Bezirksebene sind wir bei der Bezirkswallfahrt in der näheren Umgebung unterwegs und feiern den Kolping-Weltgebetstag.

Für Familien gibt es seit Jahren eine viertägige Fahrradwallfahrt, einen Bezirksfamilientag und Bezirkskegeln.

Der Kolping-Weltgebetstag steht für die Internationalität des Kolpingwerks. Er wird in jedem Jahr von einem anderen Nationalverband gestaltet, einschließlich eines Gottesdienst- und Essensvorschlag. Im vergangenen Jahr war das Kolpingwerk Burundi Partnerland. Es gab burundisches Essen und der Erlös bzw. die Spenden wurden für Projekte im Land eingesetzt.

Unsere KF unterstützt seit vielen Jahren auch die Peruhilfe der KF Abtsgmünd und den AK-Mission. 

 

Chronik der Kolpingsfamilie

1904       Gründung des katholischer Gesellenverein mit 35 Mitgliedern

1911       Gründung einer Vereinssparkasse und eines Lehrlings-Jugendvereins

1919       Neubeginn und Wiederaufbau des Gesellenvereins nach dem 1. Weltkrieg

1933       Verhaftung unseres Präses Voith durch die SS
1936       Verbot des Vereins, Verbot – aber nicht tot-
               Der Verein lebt im Untergrund.

1945       Nach Kriegsende versammelt sich die Kolpingsfamilie wieder. Obwohl die Hälfte
               der Mitglieder vor dem Verbot gefallen war und noch viele in Gefangenschaft sind,
               blüht der Verein wieder auf. Junge rücken nach und Vertriebene kommen hinzu.
               So wird die Kolpingsfamilie rasch wieder eine tragende Säule in der Gemeine.

1946       Genehmigung des Vereins durch die Miltärregierung

1949       Gründung des Patenvereins Kolpingsfamilie Giengen

1951       Übernahme von Patenschaften in der DDR

1966       Erwerb eines Grundstückes in Söhnstetten zur Freizeiterholung
               Frauenmitgliedschaft möglich

1967       Gründung der Abendrealschule als Möglichkeit des 2. Bildungsweges

1979       Erstes Bezirkssterntreffen der Kolpingsfamilie Giengen, Heidenheim,
               Neresheim und Stetten auf der Neresheimer Heide

1991       Romfahrt zur Seligsprechung Adolph Kolpings

2003       Erstes gemeinsames Frühstück nach dem Sonntagsgottesdienst

2004       100jähriges Jubiläum im Gemeindezentrum St. Maria
2006       Kolpingtag auf der Landesgartenschau in Heidenheim